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Krušnoton 2017 in Teplice oder die brutalen Südhänge des Erzgebirges
Gemäß meiner anfänglichen Motivation waren eigentlich alle „Pflichtleistungen“ für dieses Rennradjahr im Kasten - aber manchmal trügt der Schein…
Jedenfalls hatte ich ein „Date“ mit dem Wolfi ausgemacht.
Wir beide wollten unbedingt den langen Kanten bezwingen. Per Definition des Veranstalters sollten 250 km und 4900 Hm vor uns liegen und dies inkl. Wettkampfcharakter. Je näher der Tag rückte, umso häufiger ging der Blick Richtung Wetterprognose - Dauerregen wäre eine gute Ausrede gewesen.
Der Vorabend präsentierte sich jedenfalls so, dass einer Absage nichts im Wege stand – 13°C und es schüttete wie aus Eimern. Nach kurzem Nachrichtenaustausch beschlossen die Teammitglieder dann doch: Abfahrt kurz nach 5 Uhr und durchstarten!
Nun war es soweit, die Nacht war entsprechend kurz und der Nieselregen verzog sich auch allmählich.
Nach rund einer Stunde Anfahrt erreichten wir Teplice. Hier waren genug Hinweisschilder für den Event angebracht, so dass die Suche nach dem Parkplatz und dem Start/Zielbereich sehr einfach war. Startunterlagen besorgen und das Sportgerät präparieren wäre an sich recht flott von der Hand gegangen, wenn nicht unser Gastfahrer (ThK) uns im Hintergrund immer mit tiefsinnigen Dialogen abgehalten hätte. Dann hieß es schnell den Parkplatzbereich in Richtung Start verlassen, damit wir Drei‘e uns pünktlich einreihen konnten.
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20. FichKona 2017 oder wie der Trockenwurm sich ans Meer kämpfte
Nun war es endlich wieder soweit, Nikolaustag 2016, im frisch geputzten Schuh – die Startplatzzusage für die Teilnahme an der 20. FichKona (FiKo). Die Freude war verhalten bis euphorisch. Jetzt hatte, das bis dahin noch nicht konzipierte Wintertraining wieder einen Sinn – ab auf die Rolle und gestählt im Frühjahr raus auf die Straße – so die Theorie. In der Praxis kam der Winter erst im Januar und bis dahin wurde die frische Luft noch ordentlich und manchmal auch via Schnappatmung inhaliert. Das etwas zu kurz ausgefallene Frühjahr und die, aufgrund des frühen sächsischen Ferienbeginns, doch recht zeitige Terminierung dieser Badefahrt auf den 17.06.2017, forderten eine optimale Nutzung der Trainingszeit. Die muskuläre Vorbereitung sollte mit etwa 5K km in den Beinen ausreichen.
Nun hieß es noch Daumen drücken, denn für das Radteam Tharandter Wald (RTTW) stand noch unser Dienstältester (lieber Wolf) auf der Warteliste für diese Veranstaltung.
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SachsenEnergie-E-Bike-Tour
Die E-Bike-Fan-Gemeinde wächst unaufhaltsam und so haben wir auch in diesem Jahr zu unserem ERZTALER wieder die SachsenEnergie-E-Bike-Tour im Programm! Über alle ERZTALER-Strecken können die "Biker mit der zusätzlichen Energie" durch unser schönes Osterzgebirge radeln (soweit der Akku natürlich reicht!).
Sagt es weiter und ladet alle E-Biker ein!
"Unterstützter Sport ist besser als kein Sport!!!"
Radeln für die Gurke oder: ...es kann Regen geben!
15. Spreewaldmarathon 2017
Jungs – seien wir ehrlich: so oft wie in den vergangenen Tagen haben wir wahrscheinlich schon lange nicht mehr in jede Wettervorhersage reingeschaut, die wir finden konnten. Regenwahrscheinlichkeit 22. April morgens rund um Lübben: 60%, 75%, 40%? Und der Wind? 20km/h?, 30 km/h? Je unwirtlicher die Prognose, desto mehr hat uns der Gedanke gefallen, am Samstag nicht um 5 aufzustehen und in die Radklamotten zu schlüpfen, sondern uns nochmal umzudrehen... und dann ein schönes Frühstück...!
Von wegen: Alle Wetterfrösche am Freitagabend: im Spreewald wechselhaft, windig, knapp 10 Grad, aber bis mittags trocken.
Im Starterfeld auf der (tatsächlich trockenen!) Schlossinsel in Lübben also doch mehrere Handvoll grün-gelbe RTTW-Fahrer, die (bei Sonnenschein in Dresden gestartet) die 45, 70, 110 oder sogar 200 Kilometer Spreewald unter den Laufrädern durchschieben wollten. Leider sieht man als Radfahrer von dem Spreewald, den man vom Kahn aus erleben kann, nur sehr wenig. Aber die gut ausgebauten Straßen, gerne durch Kiefernwälder, führen durch sehr schmucke, idyllische und (zumindest am Samstagmorgen) ziemlich verschlafene Dörfchen. Eine Spreewaldrunde ist flach, eben, steigungsfrei, berglos, niveauneutral – also super zum Rollen. Außer, wenn folgender Satz aus dem Wetterbericht dazukommt: „Es kann Regen geben!“
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